Lange hat es gedauert bis ich mich melden konnte... Leider gibt es nur in wenigen Orten Internet.Heute sind wir in Chorog angekommen. D.h. wir haben die ersten 570 km hinter uns gelassen. Viel Staub, teilweise schwierige Pisten und Hitze waren unsere Begleiter. Durchnittlich hatten wir bis heute auf unserer Fahrt zwischen 30 und 37 Grad im Schatten. Nur Schatten gab es so gut wie keinen.
Ansonsten gab und gibt es viel zu sehen. Die Menschen sind ueberaus freundlich und entgegenkommend. Sie luden uns auf der Strecke immer wieder zu Schwarztee und Brot ein. Ueberascht hat mich, dass die Menschen in diesem Land in einer derartigen Armut leben aber dennoch bereit sind das Wenige mit anderen zu teilen. So wie das bei uns der Fall war. Im Vergleich zu unseren Reisen in Peru, Bolivien und Indien gibt es in hier in den kleinen, einfachen Laeden nur wenig Dinge einzukaufen. Es ist schon passiert, dass es nicht mal Wasser gab..
Am Tag schafften wir im Schnitt 70 bis 80 km. Je nachdem wie die Strecke war. Dabei ging es einmal bis auf eine Hoehe von 3250m. Ansonsten radelten wir in einer Hoehe von 1500 bis 2000 m.
Ab Montag gehts dann richtig in die Berge und somit auf die hohen Paesse, die bis 4600m hoch sein werden. Wir hoffen natuerlich, dass es dabei ein wenig kuehler wird und wir nicht allzuviel Wasser mitschleppen muessen.
Bis bald Lu und Ge
Wir sitzen wieder im AGJD-Büro und schwitzen auch - jedoch mit Sicherheit etwas weniger als ihr. Mit Spannung warten wir auf euren nächsten Bericht - in der Hoffnung, dass bis dahin eure Kehlen nicht vollkommen ausgetrocknet sind. Tja, leider ist es so: wir haben zu viel und teilen zu wenig. Ab und zu würde es nicht schaden, sich ein Scheibchen von anderen Kulturen und völkern abzuschneiden.
AntwortenLöschenBon courage und bis bald!
PS: wir trinken vorsichtshalber ein Schlückchen Wasser für euch mit.