Freitag, 12. August 2011

"Impressionen"

Nachdem wir wieder in die Heimat zurückgekehrt sind, hier noch einige Bilder zum Abschluss...













Freitag, 5. August 2011

Km 1940: "Tut tut... Ankunft in Bishkek"

Km 1940: Ankunft in Balychy, Stadt am Ysyk Koel See. Wir haben unser Ziel erreicht. Mal sehn wie das mit dem Zug funktioniert... Wie sich bald herausstellt, soll das kein Problem sein. Schnell sind die Raeder verstaut, schnell das Gepaeck deponiert und ein Platz gefunden. Auf die Minute genau !!! (16:47) setzt sich der Zug in Bewegung. 5 Stunden spaeter sind wir in Bishkek angekommen.

Km 1800: "Langsam aber sicher..."

... geht unsere Reise dem Ende entgegen. Nach zwei erholsamen Tagen mit viel Regen und Sonnenschein am Song Koel geht es nun langsam aber sicher dem Ziel unserer Reise entgegen. Nachdem wir in Erfahrung bringen konnten, dass die letzten 170 km nach Bishkek alles andere als eine tolle Fahrt werden sollen (Ebene, hohe Temperaturen, viel Verkehr samt Raser) werden wir unsere "Radexpedition in Balychy am riesigen See Ysyk Koel beenden und dafuer ein anderes Abenteuer beginnen: die Fahrt in einem kirgisischen Zug von Balychy nach Bishkek ...

Km 1700-1800: "Song Koel - ein Higlight"

Die Berichte ueber dieses wunderschoen gelegene Hochplateau samt See scheinen nicht uebertrieben zu sein. Nach einer 50 km langen Fahrt Bergauf zu einem Passuebergang (3400m), gehts nun runter zum See. In einigen Tagen werden einige Bilder Einblicke in das Naturschauspiel geben...

KM 1500-1700: "Entspannung"

Nach einigen km auf unterschiedlichen Pisten, entspannen wir uns nun endlich wieder auf Ashphalt. Weiter geht die Fahrt nach Naryn. Von dort aus werden wir dann ein Highlight in Angriff nehmen: die Fahrt zum Song Koel. Ein See, gelegen auf einer Hoehe von 3000m, eingebettet von zahlreichen hohen Berggipfeln. Dort soll es Jurten, Hirten, Pferde, Schafe und Rinder in Huelle und Fuelle geben. Zudem Weideland, das fast grenzenlos scheint. Ein vielversprechendes Ziel...

Donnerstag, 28. Juli 2011

Km 1300-1500: "Aprilwetter"

Nein, Nein:-) wir haben noch keinen Regentropfen in Kirgistan zu sehen bekommen.
Die Extreme zeigen sich auf einer anderen Seite: Zum einen das wunderschoene Land mit in all seinen Facetten, zum anderen das Radeln - vielmehr der Untergrund auf dem wir radeln. Die letzten Tage bekamen wir die volle Wucht einer extrem schlechten Piste zu spuehren: Kann nur sagen, so etwas haben wir in der Laenge schon lange nicht mehr zu sehen bekommen. Dennoch: Die Landschaft, die Menschen, die Farben: Einzigartig!!!

Donnerstag, 21. Juli 2011

Km 1100-1300: Kirgistan - Ankunft in OSH



Nun haben wir uns endgueltig von Tajikistan verabschiedet. Vor zwei Tagen haben wir die Grenze zu Kirgistan hinter uns gelassen und die lange Abfahrt vom Pamirgebirge begonnen. Es dauert auch nicht lange, bis sich uns die Landschaft im satten Gruen zeigt. Kaum zu glauben, wie unterschiedlich sich die Natur auf doch so engem Raum zeigt: In Tajikistan trocken und wuestenhaft - in Kirgistan saftig und gruen...
Vor einigen Stunden haben wir OSH erreicht. Somit haben wir die Tour auf dem Pamirhighway abgeschlossen. Nun erwarten uns noch etwa 600 km in Kirgistan...

... einige Zahlen...


Normalerweise radeln wir zwischen 8 Uhr morgens und 6 Uhr abends. Im Schnitt etwa 60 bis 100 km am Tag, dh. 5 bis max. 7 Stunden auf dem "Gaul". Hoehenmeter: Unterschiedlich - wenn Paesse auf dem Tagesprogramm stehen, so etwa um die 1000. Ansonsten zwischen 600 und 1000. Unterkunft: Bei dieser Tour kommt das Zelt regelmaessig zum Einsatz. Die restlichen Naechte verbringen wir in kleinen sogenannten "homestay's". Die koennte man im weitetesten Sinne mit den uns bekannten Fruehstueckspensionen vergleichen.
Speiseplan: Wird immer besser - wir sind inzwischen auf Spaghetti mit frischen Tomaten umgestiegen. Selbstgekocht versteht sich natuerlich. Koestlich. Nachtruhe: 22 Uhr :)

"Wellblechpiste"



Kurz nach Beginn unserer Abfahrt nach Karakul wurden wir von Bauern zum Tee in eine Jurte eingeladen. Unbeschreiblich schoen wie diese Behausungen eingerichtet sind. (Vielleicht gelingst mir doch noch einige Bilder in den Blog zu stellen.)
Frisch gestaerkt radeln wir vollen Mutes weiter...
Was uns dann aber erwartet ist wenig zum Lachen: Wellblechpiste, Wellblechpiste und nochmals Wellblechpiste. Dazu noch starker Gegenwind. Nach unzahligen Km erreichen wir dann in der Abendsonne Karakul. Karkul ist das letzte Dorf vor der Grenze zu Kirgistan. Prachtvoll liegt es an einem wunderschoenen See, eingebetet von den teilweise vergletscherten Gipfeln des Pamirgebirges.

KM 1000-1100: "Karakul"



Nachdem wir die Schneeschmelze abgewartet hatten, gings dann weiter zum hoechsten Pass unserer Tour. Fast wolkenloser Himmel und angenehme Temperaturen begleiteten uns auf dem Weg. Die Strasse ist groesstenteils asphaltiert und nicht zu steil. Einfach toll zum radeln. Nur das letzte Stueck zeigt sich uns als Piste. Am Pass angekommen, geniessen wir den herrlichen Rundblick. Das Pamirgebirge zeigt sich in seiner vollen Pracht. Voller Spannung erwarten wir die Abfahrt nach Karakul...

KM 988-1000: "Schneewalzer auf dem Weg zum Ak Baital"



Nichts zu sagen, die Reise ist wirklich abwechslungsreich. Gerade erst haben wir die 37 Grad im Schatten "genossen" und jetzt erfreuen wir uns der Schneeflocken, die auf das Ueberdach von unserem Zelt fallen. Kuschelig warm in unserem Schlafsack verpackt, ist das ein tolles Schauspiel mit dem wir nicht gerechnet haben. Am Tag darauf zeigen sich die Berge rund um uns in einem weissen Schneekleid. Abwarten und Tee bzw. Kaffee trinken. Der gefallene Schnee muss erst mal schmelzen, damit wir unsere Tour zum hoechsten Pass (4650m) unserer Reise fortsetzen koennen.

Freitag, 15. Juli 2011

... der erste 4000er Pass...


Heute sind wir nach weiteren 320 km in Murgab angekommen. Diese kleine, wirklich kleine Stadt, liegt im Herzen des Pamirgebirges. Nachdem wir vergangen Montag in Chorog aufgebrochen sind, radelten wir geradewegs in die Berge... Meter fuer Meter gings dann immer hoeher bis wir dann vor zwei Tagen den ersten Pass mit 4250m ueberquerten. Anfangs ging mir zwar ein wenig (viel) die Luft aus, aber nach und nach kam das Ziel immer naeher. Die Abfahrt war dann umso schoener. Die Landschaft mit all ihren Erscheinungsformen ist vielseitig und beeindruckend. Auf diesem Teil der Strecke trafen wir dann auch andere Radler aus der Schweiz, Deutschland und Daenemark. Mich freute es auch die Bekanntschaft mit einem Enduro Fahrer aus England zu machen, der gerade auf dem Weg in die Mongolai ist. Die Radler, die wir auf dem Highway treffen, sind teilweise schon Monate mit ihrem Bike unterwegs. Heute bleiben wir in dieser kleinen Stadt, um uns ein wenig zu erholen und Vitamine zu tanken. Wie schon mal erwaehnt, ist die generelle Versorgungslage in diesem Teil des Pamirs nicht gerade die Beste... Morgen geht es dann schon langsam Richtung Kirghistan. Dabei werden wir in etwa drei Tagen den hoechsten Pass auf unserer Reise ueberqueren. 4600m soll er sein. Mal sehn...
Vielleicht schaff ich es ja wieder etwas in der kommenden Woche zu berichten.
Bis bald Lu

Samstag, 9. Juli 2011

Ankunft in Chorog... die ersten 550 km sind geschafft

Lange hat es gedauert bis ich mich melden konnte... Leider gibt es nur in wenigen Orten Internet.Heute sind wir in Chorog angekommen. D.h. wir haben die ersten 570 km hinter uns gelassen. Viel Staub, teilweise schwierige Pisten und Hitze waren unsere Begleiter. Durchnittlich hatten wir bis heute auf unserer Fahrt zwischen 30 und 37 Grad im Schatten. Nur Schatten gab es so gut wie keinen.
Ansonsten gab und gibt es viel zu sehen. Die Menschen sind ueberaus freundlich und entgegenkommend. Sie luden uns auf der Strecke immer wieder zu Schwarztee und Brot ein. Ueberascht hat mich, dass die Menschen in diesem Land in einer derartigen Armut leben aber dennoch bereit sind das Wenige mit anderen zu teilen. So wie das bei uns der Fall war. Im Vergleich zu unseren Reisen in Peru, Bolivien und Indien gibt es in hier in den kleinen, einfachen Laeden nur wenig Dinge einzukaufen. Es ist schon passiert, dass es nicht mal Wasser gab..
Am Tag schafften wir im Schnitt 70 bis 80 km. Je nachdem wie die Strecke war. Dabei ging es einmal bis auf eine Hoehe von 3250m. Ansonsten radelten wir in einer Hoehe von 1500 bis 2000 m.
Ab Montag gehts dann richtig in die Berge und somit auf die hohen Paesse, die bis 4600m hoch sein werden. Wir hoffen natuerlich, dass es dabei ein wenig kuehler wird und wir nicht allzuviel Wasser mitschleppen muessen.

Bis bald Lu und Ge

Freitag, 1. Juli 2011

... auf nach Obigarm...

In wenigen Stunden werden wir uns auf die erste Etappe nach Obigarm machen. Das liegt in etwa 100 km. nordoestlich von unserem Standort. Nachdem wir einen tollen Tag in Dushanbe verbracht haben, bepacken wir nun unsere Bikes.
Sobald wir wieder die Moeglichkeit haben das Internet zu benutzen, werden wir wieder etwas hoeren lassen. Das kann aber dauern, da es jetzt mal in die Berge geht....

Donnerstag, 30. Juni 2011

Ankunft in Dushanbe


... und die Fahrt kann beginnen...
Nach etwa 24 Stunden Reisezeit sind wir endlich in Dushanbe angekommen. Los gings in Muenchen und von dort ueber Istanbul hierher. Um 06.00 Frueh dann endlich ein paar Stunden Schlaf.... dann in die Stadt... dort schloss ich dann Freundschaft mit einem richtigen Baer...so ist das eben. Was fuer die einen der Hund als Haustier, ist fuer andere der Baer! Bis bald LU und GE

Freitag, 10. Juni 2011

Radtrekking Tajikistan - Kirgisistan 2011


In Kürze wird uns der Flieger zum Ausgangspunkt für unser Radtrekking bringen: Dushanbe in Tajikistan. Von dort werden wir über den Pamirhigway vorerst nach Osh und dann weiter nach Bishkek radeln. Wenn alles gut läuft, so werden wir 2.000 km im Sattel zurücklegen...


...im August 2007 auf Stipvisite am Khardung La (5.600m)in Ladhak/Indien...

Freitag, 6. Mai 2011

"Six summits"




Start in Langtaufers


König Nordwand


Geisterspitze


König


König Ostrinne


"Blick auf die Schulter"


König, Zebru, Ortler


Ortler, Zebru, König


Tucket


Bärenbartkogel